An meinem letzten freien Tag in Madrid besuchte ich Real Madrid im Stadion Santiago Bernabéu.
Real Madrid ist neben Atlético de Madrid und dem FC Barcelona einer der drei bekanntesten und erfolgreichsten spanischen Vereine. Das Team der Weißtrikots öffnet an 363 Tagen im Jahr seine Pforten, um Fußball- und Sportfans einen Einblick in seine historischen Einrichtungen zu gewähren. Ein Muss für jeden Madrid-Besucher!

Das Santiago Bernabéu (das seinen Namen zu Ehren des legendären Vereinspräsidenten, der Real Madrid von 1943 bis 1978 vorstand, trägt) wurde 1947 eingeweiht und bietet heute Platz für 81.044 Zuschauer. Das Stadion verfügt über 245 VIP-Tribünen und vier Restaurants (La Esquina, Puerta 57, Real Café Bernabéu und Zen Market, die während der Spiele geschlossen sind).
Tour Bernabéu
Die Bernabéu-Tour führt die Besucher zu den interessantesten Orten des Vereins und ermöglicht eine besondere Sicht auf das Spielfeld, die normalerweise nicht jeder genießen kann: von der Präsidiumsloge, vom Spielfeld selbst und von der Trainerbank mit beheizten, ergonomisch geformten Sitzen. Die Tour kostet 25 Euro pro Erwachsenem, ein Audioguide zusätzlich 5 Euro. Führungen finden mehrmals pro Tag statt und dauern etwa 90 Minuten. Aber man kann auch gut allein, so wie ich, durch das Stadion gehen.

Zur Besichtigung gehören auch die Umkleideräume der Spieler, in denen nur wenige der Versuchung widerstehen können, sich vor dem Spind ihres Favoriten fotografieren zu lassen.

Natürlich sind auch die Trikots des aktuellen Kaders zu sehen.

Um mehr über die Geschichte des Vereins zu vermitteln, beinhaltet die Tour eine Besichtigung der Trophäenausstellung und der vielen Artikel zur Vereinsgeschichte, wie T-Shirts, Bälle, Fotos und verschiedene Dokumente.




Es ist aber nicht nur die bloße Ausstellung verschiedener Objekte: Es gibt interaktive Bildschirme mit interessanten audiovisuellen Inhalten wie die im Saal Mejor Club de la Historia (Bester Verein der Geschichte) und des Saals Sensaciones Real Madrid, die die Vereinsgeschichte aufregend lebendig machen.

